Nachdem wir nun das ein oder andere Städtchen und kleine und größere Ortschaften gesehen haben, müssen wir sagen, dass uns Krabi mit am besten gefallen hat.Ein nettes überschaubares, abwechslungsreiches, sehr sehr grünes und sauberes Hafenstädtchen und deshalb blieben wir auch die letzten Tage unseres Urlaubs hier. Die Überfahrt vom Resort auf Pi Pi ging ohne Probleme. Mit dem Longtail-Boot wurden die Gäste zum Pier gebracht und keine 10 Minuten später ging unsere Fähre nach Krabi rüber (2h Fahrzeit). Die Sicht war nicht ganz klar, dennoch konnten wir die ein oder andere Insel wiederkennen. Auf der Fähre haben wir gleich ein Ticket für den Bus für 50 TBH/Pers. gekauft, welcher uns dann vom Pier zum Hotel bringt. Am Pier angekommen erwies sich dies als eine sehr weise Entscheidung, denn die Taxifahrer standen lauthals rufend in Scharen da, als ob wir meistbietend versteigert werden. Ursprünglich wollten wir das "Stück" laufen, aber vollgepackt und bei der Mittagssonne haben wir uns doch für die bequemere Variante entschieden. Und so kamen wir gleich noch in den Genuss, wie eine Junge Auto bzw. Bus fahren lernte - quasi unser Busfahrer. Wir konnten leider nicht wirklich herausfinden, ob man dies so lernt wie bei uns oder so wie es uns schon öfters den Anschein machte - learning by doing, sobald man groß genug ist und man mit Klötzern unter den Füßen ans
Gaspedal reicht;-)
Der Hotelpool war sodann die ideale Erfrischung, nebst den kleinen Hausschafen im Garten. Am Abend war Night-Market angesagt,worauf wir uns sehr freuten, denn hier gibt es jede Menge Stände, wo alles frisch (zwar liegen Eier und Fleisch den halben bis den ganzen Tag in der Sonne bei 35Grad, aber durchgebraten und oft "spicy" gewürzt, werden scheinbar alle Bakterien wieder abgetötet) zubereitet wird, für sowas von wenig Geld für unsere Verhältnisse. Man kann es gar nicht glauben. Wir waren schon mächtig hungrig nach soviel frischer Seeluft. Und da selbst die ältere Generation hier ein paar Worte englisch spricht, haben wir unser Abendbrot ohne Weiteres auswählen können. Zusammen mit noch ein paar Thais haben wir am Tisch gesessen. Einer von den Herren hat uns total freundlich noch etwas von seinem Essen zum Probieren angeboten. War gar nicht so übel, der Fisch-Eierkuchen (wie wir später herausfanden). Wie von jedem Essen haben wir auch hiervon ein Bild gemacht, damit man später noch weiss, wovon uns vielleicht übel geworden ist, was aber nie der Fall war!
So erklärte man uns, dass man im Norden Thailands wohl vorrangig süß-sauer isst, in der Gegend um Bangkok kommt noch Pfeffer dazu und im Süden richtig spicy mit allem was die Gewürzküche so hergibt. So ist es nicht verwunderlich, daß wir in der letzten Woche ab der Bootstour durchweg das leckerste Essen unseres Urlaubes hatten, aber sowas von köstlich mit einfachsten Mitteln... Im Vergleich zu Phuket und Koh Phi Phi waren hier auch wieder alle Menschen richtig freundlich, aufgeschlossen und hilfsbereit, sodaß es sich in der Gegend einfach wohlfühlen läßt. Und natürlich gab's auch hier nochmal tolle Massagen (Rudi in Massagehosen, damit nix zwickt und alles entspannt ist).Da Jenny sich nebenbei noch Hände und Füße aufhübschen ließ, arbeiteten auch mal 3 Mädels gleichzeitig an ihr.Und da der Lack nicht so schnell trocken wurde, konnte sie ihren geschlossenen Schuhe über Nacht dalassen und bekam für den Heimweg die viel zu kleinen Badelatschen einer Masseurin. Am nächsten Abend wurde dann einfach wieder zurückgetauscht. Tolle Vertrauensbasis eigentlich überall in Thailand, sodaß wir uns und unsere Sachen jederzeit gut und sicher aufgehoben sahen hier.