Abseits vom Massentourismus haben wir mit Elizabeth und Sun wieder eine Perle entdeckt, die uns direkt am Strand von Koh Yao Noi am Morgen abholte. Das halbe Resort inkl. uns schaute verdutzt als es plötzlich chillige Musik mit Bässen vom Meer herüberwehte. Mit dem Kanu wurden wir samt Gepäck aufgrund der Ebbe "verladen". Sun empfing uns freudig, englischsprachig (alles autodidaktisch gelernt, auch dank australischer Frau Elizabeth) und sehr witzig aufgeschlossen und war unser Guide der nächsten 2 Tage. Als "alter" Fischer zeigte und vor allem erzählte er uns Dinge, die bei anderen Touren leider viel zu kurz kommen. Denn die wenigsten sprechen hier so gutes Englisch als das man mal eine Frage beantwortet bekommen könnte. Mit ihm fuhren wir auf die Hong Inseln,die vom Ambiente schon sehr sehr an The Beach erinnerten. Wir bekamen Fische gezeigt, die wir allein nie entdecktund schon gar nicht gewusst hätten, was die tun oder auch nicht...Immer mit dem Versuch, fernab der Tourimassen zu bleiben - was hier leider schwerlich möglich ist und eben der entscheidende Punkt ist, der hier für das Paradies fehlt.
Danach ging es an Chicken Island (soll wohl wie ein Huhn aussehen)vorbei Richtung Koh Phi Phi. 5km vor dieser hielten wir auf dem kleinen Bamboo Eiland und blieben dort bis zum nächsten Morgen, allein.Ab 17Uhr verlassen die Massen mit ihren Ausflugsbooten den Strand zurück zu den Hauptinseln mit den Hotels. Ab dann kann man die Insel genießenund entdecken...Am Abend auf dem Boot erzählten wir Sun von unsererm ursprünglichen Urlaubsvorstellungen und er erzählte uns soviele faszinierende Dinge, wie er ohne Probleme mindestens einen Monat ohne irgendwas auf Bamboo Island überleben könnte, wo und wie man Trinkwasser findet, was man alles essen kann...wenn wir das jetzt hier ausführen würden und nicht schon wieder vergessen hätten, wäre dass wahrscheinlich der längste Blog überhaupt :-)